Wiederholter Antrag an Ortschaftsrat – Suche nach neuen Räumlichkeiten für die Bibliothek

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Nachdem der jetzige Standort der Stadtbibliothek gegen den Willen des Gaterslebener Ortschaftsrates verkauft ist, soll sich nun der Ortschaftsrat mit einer neuen Standortsuche beschäftigen. Das beantragte die Fraktion CDU/SPD/UWG zur letzten Stadtratssitzung. Die neuen Räumlichkeiten sollten stadteigen sein und keine weiteren Kosten in Sanierungs- bzw. Renovierungsarbeiten verursachen. Als schnellstmöglicher Termin einer Entscheidung wurde der 30. September 2021 auf Antrag von Mathias Arend (CDU) bestimmt. Die hierfür zuständige Amtsleiterin konnte auf Anfrage von Ortsbürgermeister Mario Lange nicht zusichern, dass dem Ortschaftsrat bis zu diesem Zeitpunkt entsprechende Unterlagen zugearbeitet werden können.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU/SPD/UWG, Harald Albrecht bestimmte umgehend, dass es sich hierbei um eine Stadtbibliothek handelt und diese auch in anderen Ortsteilen untergebracht werden kann. Im Antragstext selbst spricht sich Albrecht auch dafür aus, dass die Bibliothek im Objekt per Mietvertrag bleiben kann, wenn dieses nicht zum Nachteil der Stadt Seeland führt. Hierbei fragte die Fraktion BIG-Seeland mehrfach nach, was Harald Albrecht (CDU) damit meint: „nicht zum Nachteil der Stadt Seeland“. Hierauf gab es keine Aussage.

Ortsbürgermeister Mario Lange kritisierte wiederholt, dass es unfassbar ist, den Oberhof zuerst zu verkaufen und im nachhinein den Mietvertrag zu verhandeln. Die Verhandlungen hätten während des Verkaufsprozesses erfolgen müssen oder das Gebäude der Bibliothek und Heimatstube hätten nicht verkauft werden dürfen. Entsprechende Beschlüsse hatte der Ortschaftsrat von Gatersleben gefasst.