BIG-Seeland scheiterte wiederholt mit Antrag – keine reduzierten Ortschafts- und Vereinsmittel bei 2€

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Knall auf Fall wurde der Zusatzantrag von Mario Lange (BIG-Seeland) auf der jüngsten Haupt- und Finanzausschusssitzung zur Haushaltsberatung abgelehnt. Lediglich die WFB stimmte für den Antrag. Hier hatte Lange versucht, die Kürzung der Ortschaftsmittel auf 0,00 € zu verhindern. Er stellte den Antrag diese auf 2,00 € pro Einwohner aufrecht zu erhalten. Hierauf hatten sich die Mitglieder des Bildungs-, Kultur und Sportausschusses im letzten Jahr auf Antrag von Dieter Gleichner (WFB) geeinigt. Der Antrag wurde aber auf der darauffolgenden Stadtratssitzung teilweise von den gleichen Stadträten abgelehnt. Bis zum Jahr 2019 wurden im Vergleich 7,50 € pro Einwohner gezahlt.

Vorausgegangen war ein Disput, weil Mario Lange äußerte, dass er nicht verstehe, dass sich die Ortschaftsräte von Nachterstedt, Friedrichsaue, Hoym/Anhalt und Schadeleben mehrheitlich für die totale Kürzung der Ortschaftsmittel ausgesprochen haben. „Diese Mittel werden doch gerade in der jetzigen Zeit für die Vereine benötigt“, so Lange. Zum Vergleich nahm er die knapp 200.000 € Zuschuss an die Seeland GmbH heran und verglich diese mit den erheblich geringeren Ortschafts- und Vereinsmitteln von 16.000 €. Beides wird aus der gleichen Haushaltsposition der sogenannten freiwilligen Ausgaben finanziert. Ausschussmitglied Alfred Malecki verbat sich daraufhin die Einmischung des „Herrn Lange“ in die Schadelebener Angelegenheiten. Er begründete dieses damit; wenn Schadeleben keine Ortschaftsmittel braucht, dann muss man diese Entscheidung des Schadelebener Ortschaftsrates auch akzeptieren.

Die Stadtbürgermeisterin, Heidrun Meyer versprach aber, dass alle in notleidende Vereine bei der Stadt Anträge stellen können. Hierauf fragte Ausschussmitglied Mario Lange weiter an, aus welcher Haushaltsposition dieses Geld den ohne Ortschaftsmittel von ihr finanziert werden soll. Der Zusatzantrag auf Ortschafts- und Vereinsmittel wurde kurz zuvor abgelehnt. Die Stadtbürgermeisterin antwortete darauf, dass hierfür kein Geld eingeplant ist und sie dann bei den Unternehmen Spenden einsammeln will.