Gedankenveranstaltung Innehalten für den Frieden

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Am gestrigen Abend fand die Gedankenveranstaltung „Innehalten für den Frieden“ statt. Pfarrerin Johanna Bernstengel und Ortsbürgermeister Mario Lange führten mit persönlichen Worten in die Veranstaltung ein. Mario Lange sagte, dass seine Generation glücklicherweise nur über Berichte der eigenen Großeltern etwas über den Krieg erfahren hatte. Zu DDR Zeiten war zwar der „Kalte Krieg“ auch in seiner Schulzeit allgegenwärtig, mit dem Thema habe man aber in Europa in den Wendejahren 1989/90 abgeschlossen. Keiner konnte sich noch vor zwei Jahren vorstellen, dass wieder Panzer aufeinander zurollen und Krieg mitten in Europa geführt wird.

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger machten sich Sorgen über den seit einem Jahr um sich greifenden Krieg in der Ukraine. Die älteren Anwesenden, welche selbst noch den 2. Weltkrieg und die Folgen miterleben mussten, berichteten über den Schrecken von Krieg, Verfolgung und den Folgen von Krieg. Alle machten sich darüber Sorgen, dass innerhalb unserer Gesellschaft und auch unserer Region eine Abstumpfung zum Thema Krieg passiert. Viele Menschen nehmen den Krieg zwar war, aber eben nur ganz nebenbei.

Zum Abschluss bat die Pfarrerin noch ein Friedensgebet von Franz von Assisi zu sprechen.

Am Ende der Veranstaltung übernahm Froses Ortsbürgermeister, Dieter Gleichner das Friedenslicht von Ortsbürgermeister Lange. In Frose/Anhalt soll es nach seinen Aussagen am Freitag eine Veranstaltung geben. Wohin das Licht danach gehen wird, ist noch nicht geklärt.