Vorerst keine Ersatzbepflanzung auf dem Friedhof – beginnend mit einer Anfrage von Harald Albrecht (CDU) im Stadtrat wurde das Vorhaben quasi in letzter Minute verhindert

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Nachdem der verantwortliche Mitarbeiter der Stadt Seeland, der Baumverantwortliche, die ausführende Baumschule und der Ortsbürgermeister die zwei Baumpflanzungen von je 15 Bäumen für das Frühjahr und den Herbst abgeklärt hatten, wurde diese Bepflanzung auf der vorletzten Stadtratssitzung durch eine Anfrage vom Fraktionsvorsitzenden der CDU/UWG/SPD Harald Albrecht nun in letzter Minute gestoppt. Er ist der Meinung, dass die Einwohner von Gatersleben die Ersatzpflanzungen (30 Bäume; Anmerkung der Red.) mit einer eigenen Baumspende aufbringen müssten. Dieses wird nach seiner Meinung in allen anderen Ortsteilen der Stadt Seeland praktiziert.

Ortsbürgermeister Mario Lange zeigte sich nach der Entscheidung der Bürgermeisterin Heidrun Meyer nunmehr überrascht und enttäuscht. Die Stadt ist verpflichtet Ersatzpflanzungen vorzunehmen, wenn sie Bäume fällen muss. Dieser Verpflichtung kommt sie seit Jahren nicht nach. Lange gibt hier zu Bedenken, dass jeder Bürger zu selbigen verpflichtet ist und bestraft wird, wenn er der Verpflichtung einer Ersatzpflanzung nicht nachkommt. Er sieht die bereits erfolgten Baumspenden der Bürger als zusätzliche Bereicherung für den grünen Ort Gatersleben an. Die Ersatzplanzungen auf dem Friedhof waren bis zum Ende besprochen und die Bäume standen in der Baumschule schon für den Abtransport bereit.

Der Gaterslebener Friedhof ist laut Lange seit Jahren durch Baumfällungen in einem unschönen Zustand. Zuletzt waren es auch hier Bürger, welche durch ihr ehrenamtliches Engagement zum Frühjahrsputz für ein freundlicheres Aussehen sorgten, so der Ortsbürgermeister.