Ortschaftsrat verlangt wiederholt Ausarbeitung und Vorlage von Konzepte für den Verkauf des Oberhofs in Gatersleben

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Bereits seit mehreren Jahren verlangt der Ortschaftsrat in mehreren Beschlüssen und Abstimmungen ein Konzept zur Veräußerung des Oberhofes in Gatersleben. Grundlage soll die Gegenüberstellung eines Einzelverkaufes aller Gebäude (was nach Ansicht der Mitglieder der BIG-Seeland im Ortschaftsrat die Zugänglichkeit des Ensembles aufrecht erhält, wenn alle Gebäude extra verkauft werden) und eines Gesamtverkaufs (Ensemble Oberhof gesamt) sein. Diesen Vergleich sollte die Stadtverwaltung mit allen Für und Wider (inkl. der zu erwartenden Verkaufserträge) seit 2019 erarbeiten. Das ist allerdings nie geschehen. Im Gegenteil, die Stadtverwaltung hat mit den Mehrheiten im Stadtrat (CDU/UWG/SPD und HSB) die Gesamtveräußerung derzeit soweit gebracht, dass diese kurz vor ihrem Abschluss steht. Die Beschlüsse und Abstimmungen des Ortschaftsrates Gatersleben wurden hier sprichwörtlich mit Füßen getreten. Auch das Bibliotheks-/Heimatstube Gebäude ist seither vakant.

Nun hat der Ortschaftsrat auf seiner letzten Sitzung am 16.11.2020 nochmals diese Gegenüberstellung Einzelverkauf/Gesamtverkauf verlangt. Erst hiernach lässt sich nach einstimmiger Meinung des Ortschaftsrates über den Verkaufsprozess weiter entscheiden. Auch das Gebäude der Bibliothek/Heimatstube hat der Ortschaftsrat hier im Blick. Bei einer Einzelveräußerung sollte das Gebäude erst verkauft werden, wenn diese Institutionen langfristige Räumlichkeiten erhalten haben. Das Für und Wider konnte aber nie gegenübergestellt werden. Ein verramschen des historisch einmaligen Gebäudekomplexes an etwaige Finanzanleger ist somit derzeit möglich. Die anwesende Mitarbeiterin der Stadtverwaltung bestätigte an diesem Abend auch die Vorbereitung des Verkaufs in kürzester Zeit.