von Ursula Deppner
Die Übertragung der Trinkwasserversorgung von der MIDEWA an den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO) ab 2023 durch die Stadt Seeland bedurfte einigen vertraglichen Regelungen zwischen den beiden Partnern. Darin sollte – so die Vorstellung der Stadträte der BIG-Seeland und der WFB bei der Beschussfassung im November vergangenen Jahres im Stadtrat – der Trinkwasserbezug aus der Rappbodetalsperre dauerhaft verankert werden. Dieses war laut Auskunft zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich.
Jetzt sind die Stadträte erneut aufmerksam geworden, da die Stadt Falkenstein/Harz (sie wechselt ebenfalls zum ZVO) die Lieferung des Trinkwassers aus der Rappbodetalsperre laut ihren Stadtratsbeschlüssen vertraglich festschreiben wollte (Zeitung für kommunale Wirtschaft vom 14.12.2020).
Die Bürgermeisterin wurde nun in der Stadtratssitzung aufgefordert, diesen Sachverhalt zu recherchieren und die Stadträte in der nächsten Sitzung zu informieren. Konnte die Stadt Falkenstein/Harz die dauerhafte Versorgung mit dem besonders weichen Rappbodewasser vertraglich umsetzen?